©2021 ALEXANDER REIFF
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Aufnahme meines ersten Solostücks für Geige “IDEÄSTHESIE – für Violine solo mit Licht, Elektronik und Textfragmenten” im Rahmen des Stipendienprojektes IM FOKUS 6 Punkte für die Kultur Rheinland-Pfalz. Viel Spaß beim Ansehen, Anhören, Kritisieren und ABONNIEREN!!!.
BESETZUNG:
Johannes Wendel – Violine
Alexander Reiff – Klangregie
… und vielen Dank an Franziska Härtner für das Videomaterial.
1. Teil: Cross-modal (0:10)
2. Teil: Nonverbal-akustisch (2:15)
3. Teil: Bouba-Kiki (3:51)
4. Teil: Nonverbal-visuell (6:05)
5. Teil: Reifizierung (7:40)
ZUM STÜCK:
“Ideästhesie” ist der Versuch Phänomene aus der Synästhesieforschung musikalisch zu verwirklichen. Ich bin mir darüber im Klaren, dass ich als Nicht-Synästhet eine solche Erfahrung niemals ansatzweise verstehen, erleben oder darstellen kann, obwohl mein Wunsch danach sehr groß ist.
Ich bitte das Stück nur als Studie über real existierende semantisch-sensorische Zusammenhänge zu sehen, nicht aber als Verballhornung von synästhesiebegabten Menschen.
Informationen, die wir als Außenstehende über gekoppelte Wahrnehmung von Synästheten erhalten können, sei es durch Studien oder über Interviews, sollen genutzt werden, um neue Wahrnehmungszusammenhänge zu erzeugen. Aber auch stresserzeugende Effekte, wie Reizüberflutung und Überforderung sollen dabei berücksichtigt werden.
Der Begriff “Ideästhesie” stammt aus dem Griechischen, „idea“+„aisthesis“, und bedeutet Konzepte wahrnehmen oder Ideen spüren. Das heißt, ein abstraktes Konzept wird durch die Begleitempfindung sinnlich erfahrbar.
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